Kurkumareis mit Gemüse
Kurkumareis mit Gemüse kannst du entweder auf indische Art kochen – oder du lässt die orientalischen Gewürze weg und kochst den Reis in Suppe mit etwas Kurkuma.
Zutaten:
Ich kennzeichne alles, was zur indischen Variante gehört, mit 🇮🇳
– 1 Tasse Reis
– 1,5 Tassen Wasser
– 1 große Zwiebel (oder 2 kleine), klein gehackt
– 3 fein gehackte Knoblauchzehen
– Gemüse in kleinen Stücken nach Wahl. [Ich hatte 3 Karotten, 1/2 Zucchini und grüne Erbsen zu Hause – du kannst aber auch z.B. Paprika, Brokkoli, Karfiol (=Blumenkohl) oder ein anderes Gemüse wählen.]
– 1/2 TL Kurkumapulver
🇮🇳 ca 1 TL fein gehackter Ingwer (oder 1/2 TL Ingwerpulver)
🇮🇳 eine Messerspitze Kardamompulver
🇮🇳 2 Gewürznelken (oder etwas Nelkenpulver)
– eine Prise Pfeffer
– etwas Chili (wenn du es gern etwas schärfer hast)
– 1/2 TL Salz
– Öl zum Anbraten (ich verwende Kokosöl, du kannst aber auch ein anderes Öl oder zerlassene Butter verwenden)
Falls du den indischen geschmack nicht so gern magst;
Lasse alle Zutaten, die mit 🇮🇳 gekennzeichnet sind, weg.
Damit dein Gemüsereis trotzdem nicht langweilig schmeckt, rate ich dir jedoch, statt Wasser Gemüsesuppe oder Hühnersuppe zu verwenden (einfach Suppenpulver in heißem Wasser auflösen.)
Zubereitung:
– Wasche den Reis, bis das Wasser klar ist. (So verhinderst du, dass der Reis klebt.)
– Hacke die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer, schnipsle dein Gemüse. (Schneide die Karotten in sehr kleine Stücke, sonst werden sie nicht weich.)
– Jetzt kommt etwas Öl oder Butter zum Anbraten in die Pfanne. Sobald das Fett heiß ist, reduziere die Hitze etwas (ich drehe auf 7 zurück).
🇮🇳 Jetzt kommen das Kardamompulver und die Nelken in das heiße Fett. Schwitze die Gewürze ein bis zwei Minuten an, es wird jetzt ziemlich intensiv duften in eurer Küche.
– Nun kommt der Zwiebel in die Pfanne. Gib ihm zwei, drei Minuten Zeit, rühre dabei gut um.
– Erst jetzt kommt das Gemüse dazu. Hartes Gemüse (Karotten) gebe ich zuerst in die Pfanne, ich lasse diese wieder ein bisschen anschwitzen, die Zucchini und die Erbsen gebe ich ein wenig später dazu.
🇮🇳 Jetzt kommt der Ingwer dazu.
– Gib nun auch den gehackten Knoblauch, das Kurkumapulver, den Pfeffer und etwas getrocknete Chili oder Chilipulver dazu.
– Nun kommt der gewaschene Reis zum Gemüse. Rühre ein paar Mal kräftig um.
– Jetzt kommt erst das Wasser dazu. (Wenn du die indischen Gewürze weglässt, verwende hier statt Wasser Suppe)
– Wieder umrühren, kurz aufkochen lassen, dann die Hitze stark reduzieren (ich drehe meinen Herd auf 2)
– Deckel drauf und für ca. 12 Minuten sich selbst überlassen.
(In dieser Zeit kannst du z.B. Gurken Raita zubereiten, das Rezept findest du unten.)
– Nach den 12 Minuten nimmst du den Deckel ab und lockerst den Gemüsereis mit einer Gabel. Der Reis und die Karotten werden jetzt noch etwas hart sein. Manchmal gebe ich auch noch ein paar Spritzer Wasser dazu (das ist nur nötig, wenn der Reis jetzt schon das gesamte Wasser aufgesogen hat und sehr trocken aussieht.)
– Drehe den Herd nun ab, lege den Deckel wieder auf die Pfanne und lasse den Reis noch weitere 10 Minuten ziehen. Ich bereite in dieser Zeit noch Salat zu.
TIPP: Falls du unsicher bist, ob dir die Gewürze schmecken, taste dich langsam heran. Beginne mit nur einer Nelke und einer Prise Kreuzkümmel und Ingwer. Ich habe anfangs auch sehr zaghaft gewürzt. Mittlerweile weiß ich, dass mir die orientalische Küche gut schmeckt. Mein Partner hingegen bevorzugt die Variante mit Hühnersuppe. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden 😉
Hier das versprochene Rezept für 🇮🇳 Gurken-Raita:
– ¼ Salatgurke
– 1 kleine Schale griechischer Joghurt (oder eine pflanzliche Alternative)
– etwas Limetten-(oder Zitronen-)Saft
– 1 Knoblauchzehe
🇮🇳 1 Messerspitze Garam Masala (alternativ kannst du Kreuzkümmel wählen)
– 1 TL gehacktes Korianderkraut (ich habe immer eine Tiefkühlpackung zu Hause)
🇮🇳 etwas frische Minze, klein gehackt (ich habe im Sommer immer ein Töpfchen auf dem Balkon)
– 1 Prise Salz und Pfeffer
>> Die Gurke rasple ich, danach salze ich sie und lasse sie in einem Sieb abtropfen. Gut ausdrücken und mit den restlichen Zutaten vermengen.
Das Gurken-Raita serviere ich am Tellerrand (siehe Foto) – du kannst den Reis entweder eintunken oder auch alles miteinander vermischen.
Falls du es nicht so gern orientalisch magst: Lass die mit der Flagge gekennzeichneten Gewürze weg. Statt Koriander kannst du auch Petersilie verwenden.
Kochen hat bei mir immer viel mit Herumexperimentieren zu tun. Nur so findest du raus, was dir/ euch gut schmeckt und was ihr in Zukunft nicht mehr auf dem Teller haben wollt. Ich finde es immer so schade, wenn Menschen sagen: Das mag ich nicht, ohne jemals gekostet zu haben!
Übrigens: Kurkumareis gibt es in unterschiedlichen Varianten. Ich werde dir hier noch weitere Rezepte vorstellen!
Und so hat der Kurkuma-Reis mit Gurken-Raita heute bei uns heute ausgeschaut:
