Haustiere gegen die Einsamkeit?

Tiere werden auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Vor allem wenn alte Menschen allein leben, können Haustiere Wunder wirken. Eine Katze, die man streicheln kann. Ein kleiner Hund, der einen zwingt, jeden Tag spazieren zu gehen.
Menschen, die bereits in Pension sind, haben meist viel Zeit.
Auch mein Theo hat viel Zeit, um sich um den kleinen Knödel zu kümmern – und der Knödel wiederum sorgt dafür, dass Theo sich nicht mehr so einsam fühlt.

Seit den Corona-Lockdown gibt es auch in Österreich viel mehr Haustiere. Viele Menschen sind im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Hund gekommen“. Dabei sollte man sich gut überlegen, ob man sich ein Haustier anschafft. Auch der kleine Knödel in meinem Roman wurde offenbar von jemandem ausgesetzt. Theo vermutet, dass der kleine Kater ein Weihnachtsgeschenk war, der dann auf die teure Couch gepinkelt hat.

Haustiere machen Arbeit. Haustiere sind nicht immer brav, Katzen pinkeln oft aus Protest neben das Kistchen und Hunde muss man nicht nur Gassi führen, sondern auch gut erziehen, damit sie andere nicht gefährden. Haustiere brauchen aber vor allem viel Zuwendung. Wenn wir sie schon in unsere eigenen vier Wänden einsperren, dann sollten wir uns auch um sie kümmern. Und zwar regelmäßig. Ein Hund, der den ganzen Tag allein zu Hause ist, ist nicht glücklich. Auch eine Katze oder ein Kater fühlen sich in Gesellschaft wohler.

Übrigens: Wenn man ab und zu mit einem Hund spazieren gehen oder spielen möchte, gibt es dazu viele Möglichkeiten.

– Besonders toll finde ich auch die Initiative „Dogsharing“. Hier suchen Hundebesitzer*innen Menschen, die ihnen ab und zu mal ihren Hund abnehmen.
https://hundelieb.com

– Auch viele Tierheime in Österreich suchen Betreuungspartner*innen – hier findest du die Informationen dazu: https://www.tierschutz-austria.at/unterstuetze-uns/patenschaften/betreuungspatenschaft/

– Hier kannst du dir Hunde ausborgen, wenn du in Graz oder in Graz Umgebung wohnst:
https://www.landestierschutzverein.at/wp/spazieren-gehen/

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